Das Motto der Reise lautete halb / halb: halb Arbeit und halb Urlaub. Mit meinem Chef nahm ich an der Citrix Summit & Synergy in San Francisco teil – eine Konferenz mit spannenden Vorträgen, Schulungen, Ausstellern und vielem mehr. Die Konferenz fand vom 7. bis 11. Mai im Moscone West statt, welches nahe der Market Street und am Anfang vom Financial District liegt.
Angereist sind wir bereits am Samstag Abend, übernachtet hatten wir im Hotel Intercontinental direkt neben dem Moscone West. Durch die frühe Anreise blieb am Sonntag genügend Zeit für ein erstes Sightseeing. Erst mal ging es mit dem klassischen Cable Car direkt von der Market Street zur Fishermens Warf.
Von dort aus sind wir dann mit dem Schiff bis zur Golden Gate Bridge gefahren und von dort noch einmal um Alcatraz herum. Vom Schiff sieht man die herrliche Stadt noch besser mit ihren vielen Hügeln, Häusern und den schönen Brücken. Trotz aller Hektik und Grösse ist diese Stadt einfach gemütlich, übersichtlich und schlichtweg wunderschön.
Mit dem Wetter hatten wir in dieser Woche riesiges Glück. Es hatte die ganze Woche fast keine Wolken am Himmel und war immer so um die 23 Grad herum. Einzig an den Nachmittagen sorgte dann der starke und für San Francisco typische Wind wieder für etwas Kühlung.
Die Woche über fanden die Vorträge und Schulungen statt, aber es blieb immer genügend Zeit, um sich z.B. mal ein Mittagessen direkt an der Oakland Bay Bridge zu genehmigen oder auf kurze Shoppingtour zu gehen.
Freitag Mittag war dann meine letzte Schulung vorüber. Den Nachmittag hatte ich für eine Stadtrundfahrt im Doppeldecker genutzt. Vom Bus aus habe ich noch weitere Stadtviertel und z.B. auch den Golden Gate Park entdeckt, welche ich beim letzten Mal noch gar nicht gesehen hatte. Natürlich durfte auch eine Fahrt über die Golden Gate Bridge nicht fehlen, jedoch war die Brücke da schon in dichten Nebel getaucht und es hatte ordentlich gewindet.
Nach dieser spannenden ersten Woche in San Francisco ging meine gebuchte Bustour los. Am ersten Tag wurden wir in den Yosemite Nationalpark gebracht und konnten die wunderschöne Natur und vor allem die tollen Wasserfälle aus nächster Nähe betrachten. Übernachtet hatten wir dann schlussendlich in Fresno.
Am nächsten Tag ging es dann auf nach Las Vegas! Die Wahnsinnsstadt ist schlichtweg verrückt und wohl nirgendwo anders auf der Welt auch nur annähernd so zu finden. Unser Hotel lag direkt am Ende vom Strip, es war das Circus Circus, welches in seinem Innern einen eigenen Adventure Dome beherbergt. Es blieb genügend Zeit für die Besichtigung der vielen Casinos und Attraktionen von Vegas. Z.B. die Fontänenshow beim Bellagio oder die Wahnsinns-Achterbahn von New York New York. Ganz toll ist auch die riesige Video-Show in der Fremont Street.
Nach einer kurzen Nacht ging es früh am Morgen los zum Grand Canyon West Rim. Im Gegensatz zum South Rim, welches ich vor 2 Jahren besuchte, ist das West Rim eher karg. Ganz bekannt dort ist jedoch der Skywalk – eine Glasplattform direkt über dem Grand Canyon. Als zweite Attraktion war dort der Guano Point, ein ganz kleiner Hügel welcher einem einen 360 Grad Blick rund um den Grand Canyon bietet. Einfach einmalig! Leider gab es nicht mehr Attraktionen und noch nicht mal einen Wanderweg. Das West Rim ist wohl mehr für den Schnelltouristen gedacht. Aber es war trotzdem einfach klasse dieses grosse Naturspektakel anschauen zu können. Zu Guter Letzt fuhren wir dann über den Hoover Dam wieder zurück nach Las Vegas, wo wir eine weitere spannende Nacht verbrachten.
Der letzte Tag der Tour war dann eine ellenlange Bustour vom Las Vegas zurück nach San Francisco. Unterwegs wurden nur noch Pinkelstops eingelegt und nichts mehr besichtigt. Nach dieser langen Fahrt war ich dann froh, in meinem letzten Hotel – das Hotel Mosser ebenfalls direkt beim Moscone Center – noch eine schöne Dusche sowie meinen letzten Abend in San Francisco geniessen zu können.
Nach dem langen Flug wurde ich dann schlussendlich noch mit einem tollen Flug über den Bodensee belohnt. Zuerst flog ich von San Francisco nach Frankfurt und von dort dann schlussendlich nach Friedrichshafen. Die letzten Flugminuten waren einfach absolute klasse. Hallo Heimat, hier bin ich wieder!