Bereits zum dritten Jahr in Folge hat es mich wiederum im Oktober nach Mallorca verschlagen. Genauer gesagt für Line Dance Ferien in der Bucht von Canyamel im Universal Hotel Laguna. Dieses Mal vom 14. bis 21. Oktober 2018. Hier die Berichte der letzten beiden Jahre:

Ich hatte mich sehr darauf gefreut, Line Dance ist mittlerweile eines meiner grössten Hobbies geworden und es ist wirklich toll, eine Woche Strandferien mit Line Dance zu verbinden! Auch hatte ich mich sehr darauf gefreut, die Woche mit so vielen tollen Leuten verbringen zu dürfen; viele hatte ich bereits von den letzten beiden Ferienwochen gekannt. Mit so vielen bekannten Gesichtern werden die Ferien gleich noch viel persönlicher und entspannter!

Speziell war dieses Jahr etwas das Wetter. Angekommen am Sonntagabend wurden wir gleich mal von einem sehr starken und auch ziemlich kühlen Wind begrüsst, später auch noch begleitet von Regen und Gewitter. Im Verlaufe der Woche wurde das Wetter dann immer besser (vor allem 100x besser als ursprünglich angekündigt).
Nur wenige Tage zuvor riss eine Flut nur wenige km von Canyamel entfernt mehrere Menschen in den Tod. Auch in Canyamel selber waren die Spuren des Sturms immer noch ersichtlich. Rund um den Bach war eine richtige Schneise der Verwüstung, rundherum hatte es viel Schlamm und in vielen Häusern und Hotels ist das Wasser in die unteren Teile der Gebäude gelaufen. Ins Meer wurden ganze Bäume gespült, daher war das Baden in der Bucht von Canyamel in dieser Woche leider auch untersagt. Nur an einem Tag mal das Baden in der Bucht freigegeben; an den anderen Tagen hat der Bademeister sehr konsequent die Leute gleich wieder zurückgepiffen, die sich nicht daran halten wollten. Einige Tage war in der Bucht auch nur braunes, trübes Wasser. Bei schönem Wetter verwandelte sich die Bucht dann aber doch wieder mit klarem, leicht türkisblauem Wasser. Trotz allem habe ich sehr gestaunt darüber, wie viel doch schon wieder aufgeräumt war.

Täglich hatten wir jeweils Morgens von 10 Uhr bis 11:30 Uhr und Nachmittags von 17 Uhr bis 18:30 Uhr Line Dance Unterricht bei Lizzy von den Rheinvalley Line Dancers. Dazwischen genossen wir die Sonne am Strand und auch die Zeit zusammen; mit so vielen Personen hat man stets jemanden zum Reden oder Spiele spielen gefunden.

Am Mittwoch hatten Monika und ich für insgesamt 45 Euro einen Mietwagen gemietet und haben damit die Umgebung erkundet. Zuerst landeten wir in der Bucht «Cala D’Or», in welcher wir mit traumhaften türkisblauen Wasser begrüsst wurden. Anders als bei uns im Osten der Insel, war Baden im Süden der Insel überhaupt kein Problem – der Sturm hatte hier keine Schäden verursacht.
Weiter fuhren wir zur Feldsbrücke «Es Pontàs», bei welcher wir ebenfalls auf eine herrliche Bucht trafen und einige junge Männer sich beeindruckend im Slacklinen versuchten. Weiter ging unsere Fahrt zur spekatulären Bucht «Cala s’Almunia» und schlussendlich noch zur Bucht «Cala Pi». Bei der letzten Bucht Cala Pi haben wir dann auch endlich mal noch im Meer gebadet. Leider zogen kurz danach die Wolken auf, sodass wir nicht mehr lange an diesem Strand verweilt sind. Alles in Allem ein sehr schöner Tag, der Lust auf mehr macht! Gibt noch so viel schönes zu erkunden im Mallorca, werde das nächste Mal definitiv wieder einen Mietwagen nehmen. Das Fahren auf Mallorca ist übrigens ganz einfach und problemlos möglich. Vorgängig hatte ich mir die Offline Karte von Mallorca in Google Maps heruntergefahren, sodass wir auch ganz einfach navigieren konnten.

An einigen Abenden konnten wir auch Tanzen, dann war jeweils Tanzen nach Wunsch. Darauf freut es mich immer am Meisten; neue Tänze zu lernen ist zwar auch schön 615-544-5748 , aber noch schöner ist es natürlich, wenn man die gelernten Tänze dann auch gemeinsam tanzen kann. An den anderen Abenden haben wir jeweils das Unterhaltungsprogramm vom Hotel geschaut und ab und zu haben wir auch am Kinderprogramm teilgenommen 🙂

Die Woche verging wie im Flug! Schon tanzten wir am Samstagmorgen als einen kleinen Abschluss noch im Sand am Meer und Abends gab es nochmals Tanzen nach Wunsch. Wir haben ganze Bäche geschwitzt und die Zeit nochmals total genossen! Frühmorgens (5:30 Uhr Weckzeit) ging es dann auch schon los in Richtung nach Hause.